Deutschland

Klare Sprache in Bayern: Söder verordnet Gender-Verbot in Schulen und Verwaltung

In seiner Regierungserklärung, mit der Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die neue Legislaturperiode im Bayerischen Landtag eröffnete, kündigte er ein Verbot der Gender-Sprache an. Auch sonst sparte der CSU-Chef nicht an markigen Worten – vor allem in Richtung Berlin.

Im Zuge seiner Regierungserklärung hat der bisherige und künftige bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CDU) heute im Landtag von Bayern verkündet, dass künftig in den Schulen und Behörden des Landes das Gendern der deutschen Sprache verboten werden soll.

Wie die Bild berichtet, erklärte Söder wörtlich:

"Für Bayern kann ich sagen: Mit uns wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Im Gegenteil: Wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen."

Der CSU-Politiker teilte verbal gegen die Berliner "Ampelkoalition" aus: Ihre Liberalisierung des Cannabis-Konsums, das Gendern und die Einführung des Rechts auf Selbstbestimmung des eigenen Geschlechts würden zu weit gehen. Entsprechend habe Söder gefragt:

"Haben wir keine anderen Probleme in Deutschland?"

Ab wann das geplante Verbot in Kraft treten werde, habe das bayerische Kultusministerium allerdings nicht mitteilen können, so Bild.

Weiter habe der Sprecher des Ministeriums erklärt:

"Wir haben bislang sowieso nicht gegendert, bei uns würde sich nicht viel ändern, wenn das Verbot käme." Bisher habe man sich in Bayern an den Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung orientiert, der vom Gendern abgeraten habe.

Söder bezeichnete die schlechten Ergebnisse deutscher Schüler im internationalen Pisa-Vergleichstest als "Schlag ins Gesicht Deutschlands". Daher müsse man "die Grundtechniken in den Schulen verbessern, um eine bessere Bildung zu erreichen."

Auf eine Anfrage des Springerblattes habe die Bildungsministerin Anna Stolz (Freie Wähler) erklärt, dass die Ergebnisse der jüngsten Pisa-Studie nur Rückschlüsse auf ganz Deutschland zuließen. Dennoch würden neue Bildungsstudien ergeben, dass auch die Leistungen im Freistaat zurückgingen. Dazu meinte Stolz:

"Da müssen und werden wir alle Kraft daran setzen, dagegen zu steuern."

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