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Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Truppen zerstören Poliklinik in Nowaja Kachowka

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Truppen zerstören Poliklinik in Nowaja KachowkaQuelle: Sputnik © RIA Nowosti / Ewgenij Bijatow
  • 6.07.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:43 Uhr

    Ukrainische Truppen zerstören Poliklinik in Nowaja Kachowka nahezu vollständig

    Das Gebäude der städtischen Poliklinik in Nowaja Kachowka, Region Cherson, ist durch ukrainischen Beschuss fast zerstört worden, wie der Regionalgouverneur Wladimir Saldo mitteilt. Ihm zufolge gab es keine Verletzten, ein Wachmann erlitt jedoch eine Gehirnerschütterung. Er werde derzeit behandelt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt Saldo:

    "In Nowaja Kachowka wurde die Poliklinik praktisch zerstört. Die tapferen ukrainischen Soldaten haben sich wieder einmal ausgezeichnet – sie haben das Gebäude des städtischen Krankenhauses auf barbarische Weise mit Rohrartillerie beschossen."

  • 20:27 Uhr

    Forbes: Russische Militärs verbessern Drohnen mithilfe von Solarzellen

    Dank ihres Erfindungsgeists und improvisierter Materialien haben russische Soldaten einen weiteren Durchbruch im Bereich des Drohnenbaus erzielt, schreibt die Zeitschrift Forbes. Eine mit Solarzellen verkleidete Drohne wurde an der Frontlinie gesichtet. Eine solche Drohne der neuen Generation bietet eine Menge Vorteile.

    Nach Ansicht der Autoren kann diese Innovation, auch wenn sie buchstäblich "auf dem Schoß" hergestellt wird und ziemlich unbeholfen aussieht, einen Durchbruch und eine Feuertaufe für eine neue Art von Waffe darstellen, die dem Feind beliebig lange in einem Hinterhalt auflauern kann. In dem Artikel heißt es:

    "Diese klobige Konstruktion könnte der Vorbote einer neuen Generation von Drohnen sein, die neue und gefährliche Möglichkeiten eröffnet. Die niedrigen Kosten in Verbindung mit der hohen Verfügbarkeit aller Komponenten sind an sich schon eine Garantie für eine schnelle Entwicklung. Wie wir bereits wissen, könnte sich der Durchbruch in diesem Bereich sehr bald ausbreiten: zum Beispiel bei Glasfaserdrohnen, die in nur einem Jahr aus dem Nichts aufgetaucht sind, um zu den Gewinnern jeder Schlacht zu werden."

  • 19:54 Uhr

    Warum geht Putin überhaupt noch ans Telefon, wenn Macron anruft

    Reporter Pawel Sarubin wollte vom russischen Außenminister erfahren, warum Wladimir Putin überhaupt ans Telefon geht, wenn der französische Präsident Emmanuel Macron anruft. Er bezog sich auf ein Telefonat vom Dienstag, bei dem es unter anderem um die Lage im Nahen Osten ging. "Sie haben also erkannt, dass sie sich mit uns beraten können und sollten?", fragte Sarubin Sergei Lawrow.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:25 Uhr

    Serbische Zeitschrift: EU-Beitritt der Ukraine verlängert Agonie Europas

    Der Beitritt der Ukraine zur EU ist definitiv nicht im Interesse Russlands, mahnt die serbische Zeitschrift Pecat. Zudem verlängere er nur die Agonie ganz Europas, meint der Autor. Der Kampf um die Ukraine ist ein geopolitischer Konflikt, und nur Präsident Putin ist in der Position zu bestimmen, wie er ausgehen wird. Der Autor des Artikels stellt fest:

    "Diejenigen, die auf einem Beitritt der Ukraine bestehen, verlängern nur die Agonie von ganz Europa, denn es ist jetzt klar, dass Moskau dies niemals zulassen wird. Zum besseren Verständnis sei daran erinnert, dass es Russland und nicht die Europäische Union ist, die die Ukraine fast vollständig unter Kontrolle hat. Und es wird nur von Wladimir Putin abhängen, wo Russland aufhören, also wie lange die spezielle Militäroperation dauern wird. Der Haltung Brüssels nach zu urteilen, das die Mitgliedschaft der Ukraine in der EU befürwortet, wird der Frieden jedoch noch lange auf sich warten lassen."

  • 18:56 Uhr

    Putin über Zerstörung von NATO-Technik: Westliche Steuerzahler sollen wissen, wohin ihr Geld fließt

    In seiner Rede auf dem Forum "Alles für den Sieg!" ging der russische Präsident Wladimir Putin auf die Zerstörung westlicher Ausrüstung während der militärischen Sonderoperation in der Ukraine ein, schreibt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. So sagte er, dass allein die von der Volksbewegung "Die Gesamtrussische Volksfront" an die Front geschickten Drohnen westliches Kriegsgerät im Wert von zwei Milliarden US-Dollar (über 1,6 Milliarden Euro) verbrannt hätten. Der russische Präsident betonte:

    "Die Steuerzahler der westlichen Länder sollen diese Zahlen hören und darüber nachdenken, wofür die Regierungen das Geld ihrer Bürger ausgeben."

  • 18:27 Uhr

    Sacharowa: Durch ein Treffen mit Putin will Selenskij seine fehlende Legitimität bestätigen

    Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte in einem Gespräch mit Journalisten, Wladimir Selenskij wolle mit seiner Forderung nach einem persönlichen Treffen mit Präsident Wladimir Putin lediglich seine Legitimität unter Umgehung der rechtlichen Mittel bekräftigen. Auf die Frage eines Journalisten, warum der ukrainische Machthaber so sehr auf ein persönliches Treffen mit dem russischen Präsidenten bestehe, antwortete Sacharowa:

    "Weil er seine Legitimität und dass er an der Macht ist, nicht auf legalem Wege, sondern auf irgendeine andere Weise beweisen muss. Außerdem hat er wahnsinnige Angst, dass er vergessen wird, dass der Westen ihn nicht braucht, dass der Westen ihn irgendwie beiseiteschiebt."

  • 17:57 Uhr

    Fico: Die Slowakei ist souverän – ich bin bereit, dafür zu kämpfen

    Die Slowakei weigert sich, das 18. EU-Sanktionspaket zu unterstützen, welches einen totalen Stopp russischer Gaslieferungen vorsieht. Während einer Veranstaltung zum Tag der Heiligen Kyrill und Method verteidigte Ministerpräsident Robert Fico diese Position.

    Er erklärte, dass die Slowakei dafür mit Strafmaßnahmen seitens der EU rechnen müsse, dass er jedoch bereit sei, den Kampf um die Souveränität zu führen und die nationalen Interessen seines Landes zu schützen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:33 Uhr

    Politologe: Durch Beteiligung an Spezialoperation sammelt Militär Nordkoreas Erfahrung

    Nach Ansicht des Militärexperten und Politologen Jewgeni Michailow seien die wahren Gründe für die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und der Demokratischen Volksrepublik Korea von strategischer Bedeutung. Laut Michailow bietet eine solche Zusammenarbeit den nordkoreanischen Kämpfern die einmalige Gelegenheit, wertvolle Kampferfahrungen zu sammeln, weshalb sich das Militär dieses Landes unter anderem an der Befreiung der Region Kursk beteiligte. Das nordkoreanische Militär kann durch die Teilnahme an den laufenden Militäreinsätzen moderne unbemannte Systeme und neue Waffentypen erlernen, so der Experte weiter. Dadurch werden sie auch auf mögliche Konflikte im Fernen Osten vorbereitet, wo Russland eine lange Grenze hat. In einem Gespräch mit dem Portal 360.ru stellt Michailow fest:

    "Wir sind uns sowohl geistig als auch historisch sehr nahe. Außerdem sind die Koreaner den russischen Truppen sehr dankbar für ihre Hilfe bei der Befreiung von den japanischen Besatzern."

  • 16:58 Uhr

    Experte: Peking fehlen die Mittel, um bei der Lösung des Ukraine-Konflikts mitzumischen

    Laut Alexander Lomanow, dem Leiter des Zentrums "Russland, China, die Welt" am Institut für China und das moderne Asien der Russischen Akademie der Wissenschaften, wird China nicht in der Lage sein, sich effektiv an der Beilegung des Ukraine-Konflikts zu beteiligen, da es nicht über die Mittel verfügt, um Druck auf die Konfliktparteien auszuüben. Dies erklärte der Experte in einem Gespräch mit dem Portal Lenta.ru.

    Gleichzeitig schloss Lomanow aus, dass sich China als Verhandlungsplattform für die Beilegung des Ukraine-Konflikts anbieten könnte, da der Westen das asiatische Land nicht als neutral wahrnehmen würde. Seiner Einschätzung nach versucht China außerdem, an denjenigen Verhandlungen teilzunehmen, die offensichtliche Erfolgsaussichten haben, und die Aussichten auf eine Einigung in Peking werden nicht größer sein als in Istanbul. Der Experte betonte:

    "Wenn der Konflikt beendet ist und wir bereits über den Wiederaufbau nach dem Krieg, den Aufbau von Infrastrukturen und Unternehmen sprechen, kann China meiner Meinung nach eine sehr aktive Rolle spielen, aber den Parteien irgendwie eine friedliche Agenda aufzuzwingen ‒ dazu hat China nicht die nötigen Mittel. Sagen wir es so: China hat nicht die Instrumente, um beide Seiten zu beeinflussen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.