Medienbericht: Russischer Rubel beste Währung weltweit
Trotz geopolitischer Unsicherheit und hoher wirtschaftlicher Risiken legt der Rubel weiter zu. Die verhängten Sanktionen wegen des Krieges in der Ukraine hatten den Rubel zunächst auf Talfahrt geschickt. So kostete ein US-Dollar Anfang März mehr als 121 Rubel. Damit erreichte die russische Landeswährung ein Allzeittief, erholte sich aber allmählich wieder und wurde in diesem Jahr zur besten Währung weltweit, wie Bloomberg am Mittwoch berichtete. Der Rubel hat gegenüber dem US-Dollar um 11 Prozent zugelegt und war damit stärker als der brasilianische Real, der um 9 Prozent angestiegen ist. Somit sei der Rubel zum Spitzenreiter unter den 31 von Bloomberg beobachteten Hauptwährungen geworden.
Moskau ermöglicht die Stärkung der russischen Landeswährung durch eine Reihe von Maßnahmen, die die angeschlagene Währung nach Einführung zahlreicher Sanktionen schützen sollen. Die Zentralbank führte Kapitalverkehrskontrollen ein und verpflichtete Exporteure zum Verkauf von Devisen. Zudem akzeptiert Russland im Zahlungsverkehr für Gasexporte an sogenannte unfreundliche Staaten nur noch Rubel. Gleichzeitig sind sich einige Experten, auf die sich Bloomberg bezieht, nicht sicher, ob die Stärkung des Rubels und sein Tauschwert dem echten Wert entsprechen.
Wie die Nachrichtenplattform betont, sei es bemerkenswert, dass der Rubel so gut zugelegt hat. Andere Länder, die in der jüngsten Vergangenheit ebenfalls Kapitalverkehrskontrollen eingeführt hatten, konnten nicht die erhofften Ergebnisse erzielen. Als Beispiel führt Bloomberg die Türkei und Argentinien an, die in den vergangenen Jahren mit ähnlichen Maßnahmen keinen Erfolg hatten und deren Landeswährungen neue Tiefststände erreichten.
Währenddessen erreichte der Rubel am Donnerstag an der Moskauer Börse einen neuen Höchststand. Am Vormittag kostete ein US-Dollar erstmals seit Januar 2020 weniger als 68 Rubel.
Mehr zum Thema - Rubel erreicht Zweijahreshoch gegenüber US-Dollar und Euro
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.