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Die Banderiten feuerten den menschenverachtenden Transgender nicht wegen seiner Grausamkeit

Nach dem Wechsel im ukrainischen Verteidigungsministerium wurde der für seine menschenverachtenden Äußerungen bekannt gewordene Transgender Sarah Ashton-Cirillo abgesetzt. Der offizielle Grund für seine Suspendierung ist jedoch offensichtlich vorgeschoben.
Die Banderiten feuerten den menschenverachtenden Transgender nicht wegen seiner Grausamkeit© Roman PILIPEY / AFP

Von Dmitri Bawyrin

Der Transgender Sarah Ashton-Cirillo, der im Namen der Territorialen Verteidigungskräfte der ukrainischen Armee zur Ermordung russischer Journalisten aufgerufen hatte, ist vom Dienst suspendiert worden. Grund dafür sollen Cirillos menschenverachtende Äußerungen sein. Das Kommando der Streitkräfte betonte, dass es alle einschlägigen Konventionen einhalte und Cirillos aggressive Äußerungen gegen die russische Presse nicht gebilligt würden.

Nicht zum ersten Mal passieren in der Ukraine Dinge, die an den alten Witz von der "Entlassung aus der Gestapo wegen zu viel Grausamkeit" erinnern. Zum Beispiel ist die Geschichte der Ombudsfrau Ljudmila Denissowa, deren Tätigkeit darin bestand, Horrorgeschichten über die Vergewaltigung ukrainischer Kinder durch russische Soldaten zu verbreiten, in Erinnerung geblieben. Als die Werchowna Rada erkannte, dass solche dreisten und provokativen Lügen der Ukraine nur schaden, entließ sie Denissowa. Formal geschah dies wegen der Verbreitung von Falschinformationen über die russischen Streitkräfte. Im Wesentlichen geschah dies aber wegen der Unzuverlässigkeit der produzierten Propaganda.

Auch im Fall von Cirillo sollte es bloß so aussehen, als ob die Chefetage sich wirklich um humanitäre Konventionen schert oder das ukrainische nationalistische Publikum die extremistischen Äußerungen des Transgender-Sprechers missbilligt. Das alles ist eine fadenscheinige Ausrede. Cirillo wurde in den administrativen Strudel hineingezogen, der sich plötzlich um seine Person als solche drehte.

Im Zusammenhang mit dem Amtswechsel des ukrainischen Verteidigungsministers ist auch die skandalumwitterte stellvertretende Ministerin Anna Maljar entlassen worden. Sie war unter anderem für die Propaganda in den ukrainischen Streitkräften zuständig, und ihr Team betreute auch das Projekt mit dem Transgender-Sprecher.

Ein neuer Besen kehrt auf eine neue Art und Weise: Das Projekt Cirillo wird nun als gescheitert betrachtet, weil es nicht beim richtigen Publikum ankam.

Im Gegensatz zu den ersten Monaten der russischen militärischen Sonderoperation spielen die ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte im Moment keine bedeutende Rolle in dem Konflikt, sodass ihre Vertreter keine wichtige Informationsfunktion, sondern nur eine Propagandafunktion haben. Zunächst war der Transgender-Sprecher, der weder Ukrainisch noch Russisch spricht, ein Vermittler zwischen den Territorialen Verteidigungskräften und der englischsprachigen Presse. Dann stieg er zum offiziellen Sprecher auf und sendete weiterhin auf Englisch, manchmal auf Französisch und Deutsch.

Das Zielpublikum war klar: Die liberalen Medien der angelsächsischen Länder, vor allem der Vereinigten Staaten, sowie die dort regierende Demokratische Partei, die die Transgender-Agenda auf ihre Fahne geschrieben hat. Allein durch die Tatsache seiner Existenz sollte Cirillo den Mythos illustrieren, dass die Ukraine ein fortschrittliches westliches Land ist, in dem die Rechte von Minderheiten geschützt werden. Für diesen Mythos werden im Westen Geld und Waffen bereitgestellt, und die verschiedenen Wortführer der Ukraine arbeiten nach dem Prinzip eines Rund-um-die-Uhr-Marathons, um Geld für das Kiewer Regime zu sammeln.

Cirillo war in dem Job sehr engagiert. Zu irdischem Ruhm gelangte die Transgender-Person nach einer lautstarken Reprise über den "Unterschied" zwischen den Territorialen Verteidigungskräften der ukrainischen Armee und den russischen Soldaten. "Wir sind Menschen und sie sind es definitiv nicht", verkündete der Transgender-Sprecher.

Dies erregte die Aufmerksamkeit des ukrainischen Publikums, einschließlich des großen Teils der Bevölkerung, der kein Wort Englisch spricht, sich aber auf die eine oder andere Weise mit den ukrainischen Streitkräften identifiziert.

Man sollte sich keine Illusionen über dieses Publikum machen. Vom Sinn her haben sie Cirillos Äußerung wohlwollend zur Kenntnis genommen, aber gleichzeitig erfahren, dass der Sprecher der ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte ein US-amerikanischer Transgender ist. Nicht jeder hat diese Idee begrüßt. Viele haben sie sogar als Provokation oder inakzeptable Lächerlichkeit empfunden. Entgegen dem neuesten liberalen Mythos ist die Ukraine nach wie vor ein typisch osteuropäisches Land, in dem die Sicherheitskräfte äußerst empfindlich auf LGBT-Themen reagieren.

Anstatt den US-Amerikanern zu gefallen, ist das transsexuelle Sprachrohr der ukrainischen Streitkräfte also zum Ärgernis für die Ukrainer selbst geworden. Und zwar nicht wegen seiner menschenverachtenden Tendenzen gegenüber Russen, sondern aus viel offensichtlicheren Gründen.

Schließlich ist Cirillo nicht nur blutrünstig und für die Ukrainer ein Verstoß in Sachen Geschlechtsidentität, er sieht auch noch aus wie der wahnsinnige Killer Bufallo Bill aus dem Film "Das Schweigen der Lämmer".

Im Gegensatz zu den Lämmern (eine Metapher für die Opfer des Psychopathen) haben russische Journalisten und Beamte aber nicht geschwiegen: Der Skandal um Cirillos Äußerungen wurde auf eine internationale Ebene gehoben und erreichte schließlich auch sein Heimatland – die Vereinigten Staaten. Die Aufmerksamkeit der "falschen" Leute in Amerika für den Spendenaufruf von Maljar und Konsorten könnte die vielversprechende Karriere des Transgender-Unholds in der ukrainischen Armee endgültig ruinieren.

Cirillos Aktivitäten erregten auch die Aufmerksamkeit von Senator James David Vance und der US-Kongressabgeordneten Marjorie Taylor Greene. Beide gelten als hart gesottene und flammende Trumpisten. Sie selbst werden oft beschuldigt, "russische Propaganda" zu verbreiten – etwas, was laut der Transgender-Person mit dem Tode bestraft werden sollte. Wörtlich verwendete Cirillo zwar nur das Wort "Bestrafung", dem Kontext war aber klar zu entnehmen, dass eine Tötung gemeint war.

"Das ist der reine Wahnsinn", entrüstete sich Vance. Und Greene betonte:

"Die Ukraine braucht einen Friedensvertrag und keinen CIA-Transgender-Propagandisten."

Greene ist oft sehr direkt, wobei anzumerken ist, dass sie selbst, gelinde gesagt, manchmal überspitzt. Daher sollten die Worte über einen "CIA-Propagandisten" nicht wörtlich genommen werden. Jedoch ist nicht auszuschließen, dass Greene über Hintergrundinformationen verfügt oder zufällig den Nagel auf den Kopf getroffen hat.

Der 46-jährige Transgender Cirillo hat eine recht merkwürdige offizielle Biografie, die durch einen impulsiven Wechsel der Tätigkeiten und eine steinige Karriereentwicklung gekennzeichnet ist. Er (damals noch offiziell ein Er) war professioneller Pokerspieler, Immobilienanalyst und Journalist, der ein Buch über syrische Flüchtlinge geschrieben hat.

Dann "wechselte" Cirillo das Geschlecht und ging in die Politik. Er agierte in den Reihen der Republikanischen Partei als eingeschleuster Agent der Demokratischen Partei. Das war vor weniger als zwei Jahren im US-Bundesstaat Nevada. Dann landete Cirillo als Reporter für das Medium LGBTQ Nation in der Ukraine, wo er sich entschloss, den ukrainischen Streitkräften beizutreten, und einen Posten als Sanitäter in einem Bataillon erhielt, das aus Krimtataren bestand. Angeblich erlitt er dort eine Verletzung, woraufhin er zu den Territorialen Verteidigungskräften der ukrainischen Armee versetzt wurde.

Das alles klingt zwar nach dem Weg eines Hochstaplers, aber noch mehr nach dem eines Agenten der Special Services. Angesichts von Cirillos umstrittenen Aktivitäten in Nevada ist ein solches Detail mit einem möglichen großen Skandal behaftet, denn der von Greene erwähnten CIA ist es strengstens untersagt, auf dem Territorium der Vereinigten Staaten Agententätigkeiten auszuüben.

Wenn dem psychopathischen Transgender tatsächlich nicht irgendwo, sondern in Langley, eine Frauenperücke aufgesetzt würde, um bei den Banderiten zu dienen, würden die Realitäten des zweiten Kalten Krieges die dreistesten antiwestlichen Karikaturen des ersten Kalten Krieges endgültig übertreffen. Nicht einmal die sowjetische Karikaturisten-Gruppe Kukryniksy hätte die Phantasie gehabt, sich so etwas einfallen zu lassen.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen auf RIA Nowosti am 23. September 2023.

Dmitri Bawyrin ist ein russischer Journalist.

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