International

Putin: Russlands Sieg in der Ukraine ist unvermeidlich

Wladimir Putin sagt, dass die Sonderoperation in der Ukraine mit einem Sieg Russlands enden wird. Der Sieg werde durch die Einheit des russischen Volkes, das Heldentum der russischen Soldaten und die Arbeit des Verteidigungsindustriekomplexes gewährleistet.
Putin: Russlands Sieg in der Ukraine ist unvermeidlichQuelle: Sputnik © Ilja Pitalew

Russlands Sonderoperation in der Ukraine wird unausweichlich, insbesondere aber aufgrund seiner leistungsfähigen Rüstungsindustrie, mit einem Sieg für Russland enden, sagte Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Mitarbeitern des Obuchow-Werks in Sankt Petersburg. Das Staatsoberhaupt nannte die Erfolgsfaktoren der Streitkräfte. Putin erläuterte:

"In Bezug auf das Endergebnis und den unausweichlichen Sieg gibt es einige Dinge, die nicht verschwunden sind und die den Kern unseres Sieges ausmachen. Es ist die Einheit und der Zusammenhalt des russischen und allgemein des multinationalen Volkes Russlands, es ist der Mut und das Heldentum unserer Kämpfer in der militärischen Sonderoperation und an der Front. Und natürlich die Arbeit des Verteidigungs- und Industriekomplexes, von Unternehmen wie dem Ihren, von Menschen wie Ihnen und der gesamten Wirtschaft."

Jedes dieser Elemente – Industrie, öffentliche Finanzen, Soziales, Familienunterstützung, Gesundheitswesen – bilde seiner Meinung nach die Grundlage für die effektive Entwicklung und den Sieg des Landes.

Das Staatsoberhaupt unterstrich, dass Russland jährlich dreimal so viele Luftabwehrraketen herstellt wie die USA. Die Verteidigungsindustrie des Landes produziere für verschiedene Zwecke insgesamt etwa so viele Raketen wie der Rest der Welt. Er betonte:

"Unsere Produktion ist mit der Weltproduktion vergleichbar."

Putin wies auch darauf hin, dass die derzeitigen Behörden in Kiew Stepan Bandera verherrlichen, der ein Komplize Adolf Hitlers war, während das ukrainische Militär die Praxis der Sperrtruppen fortsetzt und auf Zivilisten im Donbass und den umliegenden Gebieten schießt. Aus diesen Gründen könne das derzeitige Regime in der Ukraine als neonazistisch bezeichnet werden, so der Präsident weiter. Er betonte, dass Russland nicht umhinkommt, mithilfe seiner Streitkräfte jene Menschen zu schützen, die sich als Teil der russischen Kultur betrachten, die die russische Sprache sprechen und "diese ebenso schätzen wie ihre Kultur und ihre Tradition".

Seit dem 24. Februar führt Russland in der Ukraine eine Militäroperation durch. Wladimir Putin nannte als Endziel die Befreiung des Donbass und die Schaffung von Bedingungen, die Russlands Sicherheit garantieren.

Mehr zum Thema - Russland hat sich entschieden: Das Projekt "Ukraine" ist endgültig Vergangenheit

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.