Nach Tötung von drei Geiseln durch IDF: Mossad sucht erneut Gespräche mit Hamas
Der Direktor des israelischen Geheimdienstes Mossad, David Barnea, wird voraussichtlich an diesem Wochenende in Europa mit dem katarischen Premierminister Mohammed bin Abdulrahman Al-Thani zusammentreffen, um die Wiederaufnahme der Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch mit der Hamas zu besprechen, berichtete das US-Nachrichtenportal Axios.
Zwei mit der Angelegenheit vertrauten Quellen zufolge deutet die Rückkehr Israels an den Verhandlungstisch darauf hin, dass das Land bereit ist, ein neues Abkommen auszuloten, nachdem die Verhandlungen nach einer siebentägigen Waffenpause, bei dem beide Seiten unter katarischer Vermittlung Frauen und Kinder freigelassen hatten, gescheitert waren.
In der vergangenen Woche sollten hochrangige Mossad-Beamte zu Gesprächen nach Katar reisen, doch Premierminister Benjamin Netanjahu sagte die Reise ab und verärgerte damit die Familien der verbleibenden Geiseln.
Die Ankündigung neuer Gespräche erfolgt, nachdem die israelische Armee bekannt gegeben hatte, dass sie drei israelische Geiseln, die von der Hamas im Gazastreifen festgehalten wurden, angeblich versehentlich tötete. Ersten Ermittlungen der israelischen Armee zufolge waren die drei israelischen Gefangenen als Gruppe ohne Hemden unterwegs, als sie von einem Scharfschützen erschossen wurden.
"Die drei Geiseln hatten alles getan, damit die IDF sie als solche erkennen – sie hatten ihre Hemden ausgezogen, damit israelische Soldaten sehen, dass sie keine Sprenggürtel tragen, und sie hielten eine weiße Flagge", erklärte Israels Generalstabschef Herzi. Einem der Gefangenen sei es gelungen, in ein nahegelegenes Gebäude zu fliehen und auf Hebräisch um Hilfe zu rufen, doch auch er wurde erschossen.
Die Hamas hat immer noch mehr als 130 Gefangene, bei denen es sich laut Angaben ausschließlich um Soldaten oder ehemalige Soldaten handelt.
Mehr zum Thema – US-Sicherheitsberater in Israel: USA setzen auf Abschwächung der Bodenoffensive
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.